In den 1960er Jahren lieferten sich die USA und Russland einen erbitterten Wettlauf im Weltraum. Ein Prestigekampf, bei dem beide Länder zeigen wollten, dass sie technisch überlegen waren. Doch es waren die USA, die mit ihrem Apollo-Programm buchstäblich und bildlich weiter kamen als die Russen. Apollo 11 war 1969 das erste Raumschiff, das den Mond betrat. Doch die Kräfte im Weltraum und auf dem Mond unterschieden sich so sehr von denen auf der Erde, dass sich die NASA auf die Suche nach einer Uhr machte, die den extremen Bedingungen im All standhalten konnte. Mehrere Marken, darunter Rolex und Longines, wurden getestet, aber letztendlich war es nur die Omega Speedmaster, die allen harten Tests standhielt.
Die Uhr musste nicht nur enormen Temperaturunterschieden standhalten, sondern auch Vibrationen, Stößen und Vakuum. Die Omega hat mit Bravour bestanden. Und so wurde diese Uhr von der Crew der Apollo 11 getragen. Doch als der Astronaut Neil Armstrong am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, trug er die Speedmaster nicht. Er hatte seine Uhr als Ersatz für die Borduhr in der Mondlandefähre zurückgelassen. Sein Kollege Buzz Aldrin trug jedoch seine Omega am Handgelenk, als er als zweiter Mensch den Mond betrat. Damit war die Speedmaster die erste und bis heute einzige Uhr, die auf dem Mond getragen wurde. Die Moonwatch - so der Spitzname der Speedmaster - hat seither Legendenstatus erreicht.
Die Uhr wurde zum Symbol für technische Perfektion und Zuverlässigkeit. Sie bewährte sich auch während der Apollo-13-Mission, bei der die Astronauten dank der Omega ihre Rückkehr zur Erde zeitlich abstimmen konnten. Omega bringt die klassische Moonwatch immer noch heraus, und zwar in fast demselben Design wie in den 1960er Jahren. Für Uhrenliebhaber und Raumfahrtbegeisterte ist dieser Zeitmesser ein Muss, ein Stück Geschichte, das an die kühnste Mission der Menschheit erinnert: die Eroberung des Mondes.
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